Passend zum letzten Beitrag, möchte ich Ihnen einmal zeigen, was man aus Linux alles machen kann, wenn man eine hübsche Distribution auf seinem Computer haben will. Aber ich muss gleich vorweg nehmen: Leider gibt es bei vielen Systemen immer noch Probleme, weswegen ich blutigen Linux-Anfängern das herumspielen an Linux-Systemen eher nicht empfehlen kann. Aber nun gut, irgendwie muss man ja anfangen. 😉
Drei Alternativen zu dem zuletzt gezeigten elementaryOS sind deepinOS, ApricityOS (eingestellt) und Ubuntu in einer modifizierten Version.
Die chinesische Distribution deepin, die wohl auf Ubuntu basieren soll, konnte ich bei mir gar nicht installieren, leider bieten sie auch keine Option, in der man das System austesten kann. Wer aber trotzdem mal einen Blick darauf legen möchte, sollte einmal hier klicken.
Bild: Ulrich Berens
ApricityOS hat nach vielen Anläufen endlich nachgegeben und ließ sich installieren und schien soweit auch als stabil. Leider basiert dieses Linux auf Arch Linux, welches mir leider nicht so geläufig wie Ubuntu ist, was das Installieren von Programmen erschwert. Es preist aber seine hohe Sicherheit, Stabilität und Kompatibilität an, denn man kann dank vorinstalliertem Wine und PlayOnLinux auch einige Windows Applikationen darauf laufen lassen.
Noch einen Tick mehr überzeugt hat mich dann elementaryOS, welches komplett auf Ubuntu basiert, was ein Arbeiten sehr angenehm macht. Zudem sind viele Applikationen an das Design von elementary angepasst, weshalb dieses an keiner Stelle unterbrochen wird. Installation sowie Handhabung sind eingentlich recht einfach. Also keine Angst. 🙂
Die für mich schönste Lösung war jedoch ein simples Ubuntu, dass ich nach einer Anleitung modifiziert habe. Nun ist das Betriebssystem bis auf ein paar Kleinigkeiten ein unverwechselbares Apple-Betriebssystem. 😉
Beim Installieren eines solchen “Themes” können unter Umständen Fehler oder Ähnliches auftreten, welche man sich eher nicht wünscht. Auch mir sind bereits einige begegnet, welche ich erfolgreich angehen konnte. Wer also Probleme haben sollte, kann sich gern in den Kommentaren melden.
Probleme mit Ubuntu und einigen Grafikkarten
Das Problem bei auf Ubuntu basierenden Systemen scheint nur zu sein, dass einige Grafikkarten auf dem Papier zwar unterstützt werden, in der Praxis gibt es wie bei mir (AMD Radeon R9 390) oft Probleme. Das Betriebssystem friert einfach ein und wacht nicht mehr auf. Ich suche nun eifrig nach einer Lösung. Allerdings muss ich sagen, dass das reine Ubuntu-System nun schon eine ganze Weile läuft. Vielleicht hat einer der vielen Foren-Einträge tatsächlich geholfen.
Bild: Lucy8
Um Grafikkartenprobleme bei Ubuntu und co. zu beheben können Sie für verschiedenste Grafikkarten-Modelle auf der Hersteller-Webseite nach Treibern für Linux suchen. In meinem Falle hat das für Ubuntu funktioniert. Wenn auch mit einigen Hürden.